Beurteilungskriterien als normatives Dokument

Mit dem von dem Leiter der Akkreditierungsstelle der BASt an alle Träger amtlich anerkannter Begutachtungsstellen für Fahreignung versandten Schreiben vom 20.05.2005 (Az. U5-f-bff) sind die Beurteilungskriterien als „normatives Dokument“ zum Zwecke der Vereinheitlichung der Begutachtung der körperlichen und geistigen Eignung in Deutschland eingeführt. Der Prozess der Vorbereitung der Herausgabe der Beurteilungskriterien und die dazu geführten fachlichen Diskussionen wurden durch die BASt, insbesondere durch den Fachausschuss „Begutachtung der Fahreignung“, konstruktiv begleitet.

Die Vorstellung von wesentlichen Aspekten der Beurteilungskriterien auf dem gemeinsamen Symposium von DGVP und DGVM am 05.11.2005 in Berlin, die Ergebnisse der Beratungen zwischen Psychologen und Medizinern der beiden beteiligten Fachgesellschaften und schließlich die Veröffentlichung der Kriterien haben zu einer breiten fachlichen Zustimmung geführt.

Mit Herrn Prof. Mattern, dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM) wurde die Bildung einer gemeinsamen ständigen Arbeitsgruppe verabredet, die die Beurteilungskriterien auch durch die Organisation wissenschaftlicher Kongresse weiter entwickeln und pflegen wird. Hierfür wurde eine Geschäftsordnung entwickelt.

Zur Ernennung als Mitglieder der „ständigen Arbeitsgruppe Beurteilungskriterien“ wurden durch die beiden Fachgesellschaften nachfolgende Kollegen vorgeschlagen:

– von Seiten der Verkehrspsychologie:

Jürgen Brenner-Hartmann, Ulm, DGVP (Federführender)

Dr. Karin Müller, Berlin, DGVP
Anita Müller, Hamburg

– von Seiten der Verkehrsmedizin:

Dr. Sabine Löhr-Schwaab, Stuttgart, DGVM
Dr. Hannelore Hoffmann-Born, Frankfurt a. M., DGVM
Dr. Frank Mußhoff, Bonn, DGVM

In Abstimmung mit Herrn Prof. Mattern wird Herr Brenner-Hartmann in den ersten beiden Jahren die Federführung der ständigen Kommission übernehmen.

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